Pingpong gegen Parkinson

Pingpong gegen Parkinson

In Hannover und Hildesheim gibt es bereits einen Stützpunkt von „Pingpong Parkinson“. Jetzt können Betroffene auch bei der FSV Sarstedt spielen.

Tischtennis soll gegen Parkinson helfen. Davon sind Betroffene überzeugt. In der Region gibt es bei der FSV Sarstedt nun einen weiteren Stützpunkt, wo Erkrankte den Sport ausüben können. Etwa 400.000 Menschen sind laut Deutscher Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) von Parkinson betroffen.

Die gute Nachricht: Sport im allgemeinen und Tischtennis im speziellen kann die Symptomatik verbessern und betroffene Personen aus der häuslichen Selbstisolation bringen. Das ist eines der Ziele des Vereins „Pingpong Parkinson“ der in Deutschland rund 250 Stützpunkte hat. Am 22. Februar 2025 wurde der Stützpunkt offiziell eröffnet. Stützpunktleiter Rainer Wolf freute sich über das große Interesse und über die Unterstützung von Frank Burghardt (1. Vorsitzender des Tischtenniskreisverbands Hildesheim, Claudia Linsel (stellvertr. Vorsitzende der FSV Sarstedt) Frank Barkowski (stellvertr. Abteilungsleiter der Tischtennisabteilung), , Claudia Dill (Stützpunktleiterin Hildesheim) und den zahlreichen Helfern. Der Gesundheitssport wird in der FSV großgeschrieben. Neben den zahlreichen Kursangeboten der Turnabteilung, bietet jetzt auch die Tischtennisabteilung mit Pingpong Parkinson ein weiteres Angebot für Interessierte an.

IMG 7479

Ab sofort können sich Betroffene regelmäßig Donnerstags von 17.30 bis 19.00 Uhr in der Sporthalle der FSV Sarstedt, Lappenberg 1a, in Sarstedt treffen. Die Idee zur Gründung einer Trainingsgruppe für Parkinsonkranke hatte der langjährige Trainer der FSV Sarstedt, Rainer Wolf. Im Frühjahr des vergangenen Jahres verfolgte er einen Bericht im Fernsehen über dieses Thema. Dieser Bericht weckte sein Interesse und es entstand erstmals die Idee, sich im Gesundheitssport zu engagieren. Da Wolf selber nicht an Parkinson erkrankt ist und auch keinerlei Erfahrungen mit Personen die an Parkinson erkrankt sind hat, wollte er sich intensiv mit dem Thema beschäftigen und 2026 an die Öffentlichkeit gehen.

Dann ging alles schneller als geplant. Wolfs Pläne sprachen sich innerhalb der FSV herum und bereits im Oktober fand das erste Training mit einem Betroffenen statt. Wolf ließ sich das Konzept im Vorstand der Tischtennisabteilung absegnen, meldete sich für einen Lehrgang beim Tischtennisverband Niedersachsen an, nahm Kontakt mit der Geschäftsstelle von „Pingpong Parkinson“ auf und trat in den Verein ein. Eines ist klar, die Erkrankung Parkinson kann mit Tischtennis nicht geheilt werden. Aber sie kann wesentlich zur Erleichterung im Alltag beitragen. Interessierte können das gerne bei einen Schnuppertraining testen. Schläger und Bälle werden von der FSV zur Verfügung gestellt. Mitzubringen sind lediglich Hallenschuhe und gute Laune.

Wer Interesse hat, kann unter 015203086491 mit Rainer Wolf Kontakt aufnehmen oder eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.