Kreismeisterin trotzt Regen und Schlamm

Am Sonntag, den 17. März, fanden in Bad Salzdetfurth die Kreismeisterschaften im Crosslauf statt. Die hügelige Strecke im Bikerpark war eine Herausforderung für alle Läufer. Die jüngsten Läuferinnen starteten um 11 Uhr während eines kräftigen Regenschauers. Die mitgereisten Eltern versuchten, die Kinder trocken zu halten, aber spätestens auf der Strecke wurden alle Teilnehmer nass. Von der FSV Sarstedt ging als Erste Ines2019 03 17 Crosslauf BadSe Lilli Klusmeier (W8) an den Start und erkämpfte sich bei ihrem Wettkampfdebüt einen tollen vierten Platz. Kurz danach starteten vier FSV-Mädels in der Altersklasse U12 (W10 und W11) und konnten in der Mannschaftswertung einen tollen zweiten Platz erringen. Das Feld zog sich bereits nach der Hälfte der 1450 Meter langen Strecke recht weit auseinander. Dort übernahm Lilli Krüger (W11, Foto) die Führung und hielt die Konkurrentinnen bis ins Ziel auf Abstand. Damit konnte sie sich den Kreismeistertitel im Crosslauf wie bereits im Vorjahr sichern. Alle Läuferinnen gaben ihr Bestes und erreichten weitere gute Platzierungen im selben Lauf. Sarah und Alea Klusmeier (jeweils der fünfte Platz in W10 und W11) und Lena Jedamzik (Platz 7 in W10). Die beiden Jungen Niclas Legler und Marlon Schumacher (M10) mussten sich bis zu ihrem Start noch ein wenig länger gedulden. Doch es hat sich auch für die beiden gelohnt: Niclas lief auf Platz 4 ein und Marlon Schumacher erkämpfte sich Platz 7. Der Regen hatte bereits wieder aufgehört, als die Siegerehrungen schnell nach den Läufen stattfanden. Ein Dank der Teilnehmer geht an die Organisatoren. Die Strecke war ein einziges auf und ab und hat den Läufern einiges abverlangt. Man war sich schon bei der Streckenbegehung einig, dass so eine Strecke allemal spannender ist als eine ebene überschaubare Strecke.

Anja Thorausch wird Deutsche Meisterin

 

Am 2. und 3. März ging es für die Leichtathletin Anja Thorausch (W40) von der FSV Sarstedt nach Halle an der Saale zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Halle und Winterwurf. Diese gehen immer über drei Tage, um der enormen Anzahl von über 1100 Teilnehmern gerecht zu werden. Die Brandbergehalle und deren Außenanlagen für die Wurfdisziplinen der Winterwurf-Wettbewerbe bot eine schöne Kulisse. Wie immer herrschte bei den Seniorenmeisterschaften eine gute Stimmung und alle Athleten wurden angefeuert.

2019 03 02 A.Thorausch Siegerehrung DiskusFür Anja stand am frühen Samstagmorgen als erstes der Diskuswurf auf dem Programm. Zum Glück spielte das Wetter gut mit, da es für den Winter trocken und recht warm war. Nach zwei ungültigen Versuchen beim Einwerfen, flog ein dritter Probewurf schließlich über die 40-Meter-Linie. Genau auf diesem Niveau stieg Anja Thorausch in den Wettbewerb ein und schockte die Konkurrenz mit 41,05 m gleich im ersten Versuch. Ihre größte Rivalin Nadine Kant (Hagenower SV) schien davon so beeindruckt zu sein, dass sie nicht über eine Weite von 35,59 m hinauskam und damit zweite wurde. Auch bei allen anderen noch folgenden gültigen Versuchen lag Anja über der Weite von Nadine und wurde souverän Deutsche Meisterin im Diskuswurf. Gleichzeitig verbesserte sie damit ihren Bezirks- und Kreisrekord um über einen halben Meter.

Gleich im Anschluss an die Siegerehrung ging es für Anja weiter zum Hammerwurf. Dort lief es zu Beginn mit Würfen um die 27 Meter erst nicht ganz so gut. Aber im vierten Versuch erzielte sie sehr gute 32,48 m und lag damit nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Der Lohn war ein guter vierter Platz. Danach hatte die Athletin eine längere Pause bis es abends (auch noch mit einer Stunde Verspätung) schließlich noch zum Kugelstoßen in die Leichtathletikhalle ging. Nach dem langem Tag waren bei Anja die Beine inzwischen ganz schön schwer, so dass sie zwar eine gute Serie von Stößen von über zehn Meter hinlegte, aber ein Ausreißer über die 11-Meter-Linie wollte dieses Mal nicht gelingen. Der beste Stoß auf 10,77 m sicherte ihr erneut einen Platz auf dem Treppchen. Hinter der dieses Mal überlegenen Nadine Kant (13,43 m) erzielte Anja den dritten Platz. Dabei trennten sie nur zwölf Zentimeter vom Silberrang, den Britta Bender mit 10,89 m errang.

 

 

Volles Haus bei den Leichathleten

Zur Jahreshauptversammlung der FSV-Leichtathleten am 22. Februar fanden sich 48 Vereinsmitglieder und Gäste ein. Erfreulich dabei war die Teilnahme vieler junger Sportler. Das Überreichen der Sportabzeichenurkunden gehört hierbei zur jährlichen Tradition. Die Absolventen, darunter viele Schülerinnen und2019 02 22 JHV Sportabzeichen Schüler, freuten sich riesig über das Erreichen von vier Mal Bronze, sechs Mal Silber und dreizehn Mal Gold. Die Motivation ist groß, in diesem Jahr das Sportabzeichen erneut zu erringen. Besonders hervorzuheben sind bei den Erwachsenen Elena und Hans-Joachim Ludwig mit jeweils der 18. Wiederholung. Für die langjährige Zugehörigkeit zu den FSV-Leichtathleten wurden geehrt: Perry Pfeng (25 Jahre), Andreas Kutsch (30 Jahre) und Peter Pfeng (40 Jahre). Udo Kante und Ingrid Pfeng machten schon die 50 Jahre voll. Besonders bemerkenswert sind Roswitha Stych und Peter Glaser, die dem Verein bereits 70 Jahre die Treue halten.

2019 02 22 JHV JubilareWeiter wurden die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten des letzten Jahres geehrt. Die FSV Wanderpokale für den besten Leichtathleten und die beste Leichtathletin gingen an: Thomas Ruthenberg (bester Athlet und bester Langläufer), Anja Thorausch (beste Athletin), Manfred Gröger (bester Senior), Ingrid Pfeng (beste Seniorin), Jana Schlüsche (beste Jugendliche und beste Langläuferin), Matthias Potthast (bester Schüler bis M15), Lilli Krüger (beste Schülerin bis W15) und Michelle Drechsler (vielseitigste Leichtathletin).

In einem kurzweiligen Rückblick lies die Trainerin und Jugendwartin Heike Jedamzik das vergangene Sportjahr Revue 2019 02 22 JHV Beste Athletenpassieren. Hierzu hatte sie insbesondere von den eigenen Sportfesten treffende Fotos herausgesucht. Anschließend folgten die Jahresberichte von Abteilungsleiter Daniel Ludwig und Sportwart Thomas Kessel-Perschke. Durch eine tolle Kinder- und Jugendarbeit sind die Mitgliederzahlen wieder angestiegen. Die Trainingsgruppen der U12 und jünger sind auf rund 30 Kinder angewachsen. Am Saisonende standen für die FSV Sarstedt 35 Kreismeister-, fünf Bezirksmeister- und vier Landesmeistertitel sowie zwei norddeutsche Titel zu buche. Auch die Jüngsten trumpften auf. So gewann Lilli Krüger (W10) den Kreis-Schüler-Cup, Niclas Legler (M9) belegte im Cup den dritten Rang.

Die fünf von der FSV Sarstedt ausgerichteten Sportfeste verliefen wieder auf einem sehr hohen Niveau. Rund 820 aktive Teilnehmer...

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Jana bei DM im Vorlauf ausgeschieden

Für Leichtathletin Jana Schlüsche standen am Samstag die Deutschen Meisterschaften in ihrer Altersklasse U20 auf dem Programm. Es sollte der Höhepunkt ihrer Hallensaison sein, aber es kam anders als erwartet. Im gut gefüllten Glaspalast in Sindelfingen war bereits am Samstagmittag gute Stimmung, alle Athleten wurden vom Publikum angefeuert. Die 19 jährige Schülerin startete gleich im ersten Vorlauf über 800 Meter zusammen mit fünf weiteren Läuferinnen. Da sich jeweils die ersten beiden Läuferinnen sowie die weiteren zwei Zeitschnellsten für den Endlauf qualifizieren konnten, entwickelte sich ein typisches Meisterschaftsrennen. Jana musste von ganz außen startend die erste Kurve auf Bahn 2 und teilweise auf Bahn 3 laufen, um an den anderen Läuferinnen vorbeizukommen. Schließlich fand sie sich an der Spitze des Feldes wieder, da keine andere Läuferin die Führungsarbeit übernehmen wollte. Die ersten drei Runden waren für Janas Verhältnisse eher langsam, da auch keine andere Läuferin ein schnelleres Tempo gestalten wollte. Alle rechneten sich Chancen auf das Finale aus und wollten dafür Kräfte sparen. Erst in der vierten und letzten Runde wurde das Tempo schneller, als die spätere Siegerin Lara Tortel von TV Rendel an Jana vorbeizog. Jana hielt sich danach knapp hinter Lara auf der zweiten Bahn, um sich die begehrte zweite Position zu sichern. Kurz vor der Ziellinie konnte sich allerdings Anna Schall (2:21,40 min) an Jana auf der Innenbahn vorbeischieben, so dass für Jana nur der undankbare dritte Platz mit einer Zeit von 2:21,93 min blieb. Die beiden weiteren folgenden Vorläufe waren vom Tempo her dann schneller, da die Konkurrentinnen natürlich genau wussten, welche Zeit nun mindestens für einen Finaleinzug nötig war. Die Enttäuschung war für die 19 jährige Schülerin riesig. Sie konnte sich selber nicht erklären, wie ihr der Fehler unterlaufen konnte, dort die kleine Lücke entstehen zu lassen. Nun heißt es für Jana, in der anstehenden kurzen Trainingspause wieder Kraft für die anstehende Freiluftsaison zu schöpfen und die verpasste Chance auf den Endlauf schnell abzuhaken.