Aufstieg der Turnerinnen in höchste Bezirksklasse
Pünktlich zum Jahresende kam für unsere Kürturnerinnen die freudige Nachricht, dass sie in die höchste Bezirksklasse aufsteigen.
Aber der Reihe nach: Im Januar wurden die Vereine in Bezirksklasse, Bezirksliga, Landesliga bis Landesklasse neu aufteilt. Dazu wurden ALLE Mannschaften des Landes zu einem sogenannten „Chaos-Wettkampf“ eingeladen, um sich ihrer Leistung entsprechend einordnen zu lassen. Die Mädels der FSV nahmen allerdings nicht teil, weil die Älteren gerade im Abitur steckten und die Jüngeren noch nicht die hohen Anforderungen erfüllten. So starteten sie im Juni und September wieder in der niedrigsten Klasse der Bezirksliga mit den Übungen der Leistungsklasse (LK)3.
Beim ersten Durchgang turnten sie in Hannover gegen neun andere Mannschaften. Aber gleich 5 Turnerinnen vom vergangenen Jahr mussten ersetzt werden, weil sie entweder verletzungsbedingt oder nach dem Abitur verhindert waren. So kamen erstmals die jüngeren Melina Unrein, Emily Kress und Charlotte Wellershoff zum Einsatz, die sich sehr gut schlugen. Zusammen mit den Erfahrenen Jacqueline Coldewey, Tina Haushalter und Pia Drauschke belegten sie am Ende den überraschenden 2. Platz.
Im September in Hildesheim waren auch Saskia Purschke, Leonie Bruns und Newcomerin Antonia Kese mit dabei, sodass diesmal wirklich an jedem Gerät die Besten zum Einsatz kamen. Am Ende war erst die Enttäuschung groß, als es trotz der guten Leistungen nur zu Platz vier reichte, aber dies war nur ein Rechenfehler. Schon abends wurde es Platz drei, am nächsten Tag Platz zwei. Ende des Jahres war nach Abschluss der Landesligawettkämpfe klar, dass der Platz in der „Bezirksliga 1“ frei war.
Dies bedeutet, dass die Mannschaft im kommenden Jahr in der schweren Kürklasse LK2 starten wird. Dazu werden noch Antonia Bielenberg sowie Lilly Guljau zur Mannschaft stoßen.
Die Mädchen im Altern von 12 bis 25 starteten bereits voll motiviert in die Vorbereitung, indem sie die geforderten höheren Schwierigkeiten wie Salto am Boden und Bogengang am Schwebebalken ins Wettkampfprogramm mit aufnehmen.
Was jetzt fehlt, ist die Ausstattung. Die bisherigen Anzüge werden seit 2014 getragen und die modebewussten jungen Damen würden sich sehr über einen Sponsor freuen, der sie bei der Anschaffung einer neuen Kollektion unterstützen würde, damit sie nicht nur mit ihrer Leistung glänzen können.