Sponsoringaktion der Volksbank Hildesheimer Börde
Im Februar startete die Volksbank Hildesheimer Börde die Aktion „Cash is fesh“. Vereine konnten sich für eine Sponsoringaktion bewerben und ihre Vereinskasse mit 1000 Euro aufpeppen. Es brauchte lediglich ein originelles Foto und ein Motto bzw Grund warum ausgerechtet wir dieses Geld benötigen. In diesem Fall brauchten wir nicht lange zu überlegen, denn unsere Musikanlage hat so ihre Macken und Zicken und ist ganz schön in die Jahre gekommen. Schon Wochen vorher hatten wir nach „vernünftigen“ Anlagen geschaut, aber auf Grund der Kosten wieder Abstand genommen. Nun kam unsere Chance. Ein tolles Foto war schnell geschossen. Im Mittelpunkt die Anlage, bunte Kreise mit Liedertiteln und traurige Gesichter der Teilnehmer/innen drumherum mit Däumchen nach unten. Dieses Motiv, gepostet bei Facebook und mit dem #4music4us4fun4fsv erzielte tatsächlich genügend Likes um Aufmerksamkeit zu erregen. Leider belegten wir nur Platz 4 , allerdings gefiel der Jury das Foto so gut, das kurzerhand noch ein „Kreativpreis“ ausgeschüttet wurde. Somit kamen wir trotzdem in den Genuss der 1000 Euro, die natürlich sogleich in unsere Wunschmusikanlage investiert wurden. Das entsprechende „Dankeschönfoto“, mit lachenden Gesichtern und Däumchen hoch wurde daher noch umso schöner.
Lipstick Deluxe im Trainingslager
Vergangenes Wochenende war die Hip Hop Jugendgruppe Lipstick Deluxe, der FSV Sarstedt, in einem Trainingslager. Es gab ein bunt gemischtes Programm für die Tänzerinnen. Neben einigen Tanzeinheiten, bei denen die aktuelle Choreografie, für den bald anstehenden Wettkampf „geputzt“ werden sollte, standen auch Yoga und Fitnesseinheiten auf dem Plan.
Das Highlight des Wochenendes fand am Samstag Nachmittag statt. Trainerin Pia Simon hatte eine Überraschung der etwas anderen Art geplant. Ihrem Freund Felix Stölting, der seit drei Jahren bei der Bundeswehr arbeitet, gab sie den Auftrag: „Die Mädels sollen ihren Teamgeist stärken und sich nicht scheuen dreckig zu werden!“ Gesagt getan, im Laufschritt ging es ab in den Wald. Auf einer kleinen Lichtung standen Aufgaben wie Squats, Jumping Jacks, Sit ups, Liegestütze und Planks auf dem Plan. Am Ende der Trainingseinheit fand ein kleiner Wettkampf statt, bei dem die Tänzerinnen, über den Boden robbend eine Strecke zurück legen mussten. Als anschließend die Frage kam, ob die kurze oder lange Strecke zurückgelaufen werden soll, antworteten die Tänzerinnen motiviert und selbstbewusst: „die lange Strecke!“.
Trainerin Pia ist fasziniert, sie hat ihre Tänzerinnen noch nie so erlebt. Sie haben sich gegenseitig angefeuert und motiviert, wenn Eine nicht mehr konnte und die Kräfte nachließen wurde Sie von den anderen unterstützt. Dabei ist eine ganz neue Art von Teamgeist entstanden, die hoffentlich auch für den Wettkampf hilfreich ist!
Am Abend ließ die Gruppe den Tag gemütlich ausklingen. Im Aufenthaltsraum kuschelten sich alle gemütlich hin und bei Pizza und Tee wurde über einen Beamer ein Film geschaut. Die Crew fühlt sich jetzt bereit für den Hip Hop Contest am 30.03. in Oldenburg! Und wiedermal sind sie sich einig: das nächste Trainingslager soll möglichst zeitnah stattfinden!
„Radeln für Europa“
Zu unserem Volksradfahren 2019 radeln wir unter diesem Motto. Unsere Jubiläumstour findet nämlich am Tag der Europawahl statt. Nunmehr zum 40. Mal richten wir von der FSV Sarstedt unseren beliebten Familien-Radwandertag aus.
Karl Friedrich von Drais der Erfinder des Fahrrades und des Laufrades Draisine würde es sicherlich freuen, wenn er erfahren würde, dass seine Erfindung auch hierzulande weiterhin zu eines der beliebtesten Verkehrsmittel weit und breit gehört.
Unser weit über die Grenzen Sarstedts hinaus bekanntes Volksradfahren führt in diesem Jubiläumsjahr in Richtung Emmerke. Die detaillierte Streckenplanung wird derzeit ausgetüftelt. Die Strecke wird ca. 20 maximal 25 Kilometer umfassen. Unser Volksradfahren ist keine Radrennveranstaltung. Stattdessen stehen die Bewegung und das Genießen der Natur bei uns im Vordergrund. Denn unser Volksradfahren ist bekanntlich eine Radsportveranstaltung für die ganze Familie und somit für Jung und Junggebliebene eine gleichermaßen machbare sportliche Herausforderung. Die Strecke wird so ausgearbeitet, dass ohne nennenswerte Steigungen geradelt werden kann. Somit ist die Strecke für Alle großen und kleinen Tourenfahrer bestens geeignet. Selbstverständlich kann wie in den vergangenen Jahren unterwegs wieder eine Verschnaufpause eingelegt werden. Dazu haben wir auf halber Strecke einen Erfrischungs- und Kontrollpunkt eingerichtet.
An dem Tag werden etwa 60 Helferinnen und Helfer am Start und Ziel sowie der Strecke im Einsatz sein. Wie im vergangenen Jahr stehen für die Gesamtorganisation wieder unser „Macherteam“ mit den 3 Hauptakteuren Wolfgang Jäckel Öffentlichkeitsarbeit/Sponsoring, Dieter Schmidt Administration/ Organisation, Willy Wirtz Organisation/Streckenführung auf der Matte.
Start und Ziel wird der Festplatz bei unseren Kanuten sein. Die Startflagge zu unserer diesjährigen 40. Volksradfahrveranstaltung fällt um 10:00 h. Anmeldungen können bereits ab 9:00 h erfolgen. Die Startgebühr beträgt 2 €.
Gern gesehen sind natürlich wie immer auch E-Biker, Radler auf Lastenräder, Tandems und alle anderen aktiven Radfahrer. Die Strecke wird wie immer Barrierefrei ausgelegt sein, so dass wie bereits in den vergangenen Jahren auch in diesem Jahr Rollstuhlfahrer teilnehmen können. Weiterführende Informationen mit Anmeldeformalitäten und ggf. weiteren Details könnt ihr zeitnah in den kommenden Wochen in den Medien und auf dieser Homepage entnehmen.
Anja Thorausch wird Deutsche Meisterin
Am 2. und 3. März ging es für die Leichtathletin Anja Thorausch (W40) von der FSV Sarstedt nach Halle an der Saale zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Halle und Winterwurf. Diese gehen immer über drei Tage, um der enormen Anzahl von über 1100 Teilnehmern gerecht zu werden. Die Brandbergehalle und deren Außenanlagen für die Wurfdisziplinen der Winterwurf-Wettbewerbe bot eine schöne Kulisse. Wie immer herrschte bei den Seniorenmeisterschaften eine gute Stimmung und alle Athleten wurden angefeuert.
Für Anja stand am frühen Samstagmorgen als erstes der Diskuswurf auf dem Programm. Zum Glück spielte das Wetter gut mit, da es für den Winter trocken und recht warm war. Nach zwei ungültigen Versuchen beim Einwerfen, flog ein dritter Probewurf schließlich über die 40-Meter-Linie. Genau auf diesem Niveau stieg Anja Thorausch in den Wettbewerb ein und schockte die Konkurrenz mit 41,05 m gleich im ersten Versuch. Ihre größte Rivalin Nadine Kant (Hagenower SV) schien davon so beeindruckt zu sein, dass sie nicht über eine Weite von 35,59 m hinauskam und damit zweite wurde. Auch bei allen anderen noch folgenden gültigen Versuchen lag Anja über der Weite von Nadine und wurde souverän Deutsche Meisterin im Diskuswurf. Gleichzeitig verbesserte sie damit ihren Bezirks- und Kreisrekord um über einen halben Meter.
Gleich im Anschluss an die Siegerehrung ging es für Anja weiter zum Hammerwurf. Dort lief es zu Beginn mit Würfen um die 27 Meter erst nicht ganz so gut. Aber im vierten Versuch erzielte sie sehr gute 32,48 m und lag damit nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Der Lohn war ein guter vierter Platz. Danach hatte die Athletin eine längere Pause bis es abends (auch noch mit einer Stunde Verspätung) schließlich noch zum Kugelstoßen in die Leichtathletikhalle ging. Nach dem langem Tag waren bei Anja die Beine inzwischen ganz schön schwer, so dass sie zwar eine gute Serie von Stößen von über zehn Meter hinlegte, aber ein Ausreißer über die 11-Meter-Linie wollte dieses Mal nicht gelingen. Der beste Stoß auf 10,77 m sicherte ihr erneut einen Platz auf dem Treppchen. Hinter der dieses Mal überlegenen Nadine Kant (13,43 m) erzielte Anja den dritten Platz. Dabei trennten sie nur zwölf Zentimeter vom Silberrang, den Britta Bender mit 10,89 m errang.
Volles Haus bei den Leichathleten
Zur Jahreshauptversammlung der FSV-Leichtathleten am 22. Februar fanden sich 48 Vereinsmitglieder und Gäste ein. Erfreulich dabei war die Teilnahme vieler junger Sportler. Das Überreichen der Sportabzeichenurkunden gehört hierbei zur jährlichen Tradition. Die Absolventen, darunter viele Schülerinnen und Schüler, freuten sich riesig über das Erreichen von vier Mal Bronze, sechs Mal Silber und dreizehn Mal Gold. Die Motivation ist groß, in diesem Jahr das Sportabzeichen erneut zu erringen. Besonders hervorzuheben sind bei den Erwachsenen Elena und Hans-Joachim Ludwig mit jeweils der 18. Wiederholung. Für die langjährige Zugehörigkeit zu den FSV-Leichtathleten wurden geehrt: Perry Pfeng (25 Jahre), Andreas Kutsch (30 Jahre) und Peter Pfeng (40 Jahre). Udo Kante und Ingrid Pfeng machten schon die 50 Jahre voll. Besonders bemerkenswert sind Roswitha Stych und Peter Glaser, die dem Verein bereits 70 Jahre die Treue halten.
Weiter wurden die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten des letzten Jahres geehrt. Die FSV Wanderpokale für den besten Leichtathleten und die beste Leichtathletin gingen an: Thomas Ruthenberg (bester Athlet und bester Langläufer), Anja Thorausch (beste Athletin), Manfred Gröger (bester Senior), Ingrid Pfeng (beste Seniorin), Jana Schlüsche (beste Jugendliche und beste Langläuferin), Matthias Potthast (bester Schüler bis M15), Lilli Krüger (beste Schülerin bis W15) und Michelle Drechsler (vielseitigste Leichtathletin).
In einem kurzweiligen Rückblick lies die Trainerin und Jugendwartin Heike Jedamzik das vergangene Sportjahr Revue passieren. Hierzu hatte sie insbesondere von den eigenen Sportfesten treffende Fotos herausgesucht. Anschließend folgten die Jahresberichte von Abteilungsleiter Daniel Ludwig und Sportwart Thomas Kessel-Perschke. Durch eine tolle Kinder- und Jugendarbeit sind die Mitgliederzahlen wieder angestiegen. Die Trainingsgruppen der U12 und jünger sind auf rund 30 Kinder angewachsen. Am Saisonende standen für die FSV Sarstedt 35 Kreismeister-, fünf Bezirksmeister- und vier Landesmeistertitel sowie zwei norddeutsche Titel zu buche. Auch die Jüngsten trumpften auf. So gewann Lilli Krüger (W10) den Kreis-Schüler-Cup, Niclas Legler (M9) belegte im Cup den dritten Rang.
Die fünf von der FSV Sarstedt ausgerichteten Sportfeste verliefen wieder auf einem sehr hohen Niveau. Rund 820 aktive Teilnehmer...
Jana bei DM im Vorlauf ausgeschieden
Für Leichtathletin Jana Schlüsche standen am Samstag die Deutschen Meisterschaften in ihrer Altersklasse U20 auf dem Programm. Es sollte der Höhepunkt ihrer Hallensaison sein, aber es kam anders als erwartet. Im gut gefüllten Glaspalast in Sindelfingen war bereits am Samstagmittag gute Stimmung, alle Athleten wurden vom Publikum angefeuert. Die 19 jährige Schülerin startete gleich im ersten Vorlauf über 800 Meter zusammen mit fünf weiteren Läuferinnen. Da sich jeweils die ersten beiden Läuferinnen sowie die weiteren zwei Zeitschnellsten für den Endlauf qualifizieren konnten, entwickelte sich ein typisches Meisterschaftsrennen. Jana musste von ganz außen startend die erste Kurve auf Bahn 2 und teilweise auf Bahn 3 laufen, um an den anderen Läuferinnen vorbeizukommen. Schließlich fand sie sich an der Spitze des Feldes wieder, da keine andere Läuferin die Führungsarbeit übernehmen wollte. Die ersten drei Runden waren für Janas Verhältnisse eher langsam, da auch keine andere Läuferin ein schnelleres Tempo gestalten wollte. Alle rechneten sich Chancen auf das Finale aus und wollten dafür Kräfte sparen. Erst in der vierten und letzten Runde wurde das Tempo schneller, als die spätere Siegerin Lara Tortel von TV Rendel an Jana vorbeizog. Jana hielt sich danach knapp hinter Lara auf der zweiten Bahn, um sich die begehrte zweite Position zu sichern. Kurz vor der Ziellinie konnte sich allerdings Anna Schall (2:21,40 min) an Jana auf der Innenbahn vorbeischieben, so dass für Jana nur der undankbare dritte Platz mit einer Zeit von 2:21,93 min blieb. Die beiden weiteren folgenden Vorläufe waren vom Tempo her dann schneller, da die Konkurrentinnen natürlich genau wussten, welche Zeit nun mindestens für einen Finaleinzug nötig war. Die Enttäuschung war für die 19 jährige Schülerin riesig. Sie konnte sich selber nicht erklären, wie ihr der Fehler unterlaufen konnte, dort die kleine Lücke entstehen zu lassen. Nun heißt es für Jana, in der anstehenden kurzen Trainingspause wieder Kraft für die anstehende Freiluftsaison zu schöpfen und die verpasste Chance auf den Endlauf schnell abzuhaken.